Das Jahr 2026 markiert einen wichtigen Wendepunkt für Eigentümer, Käufer und Vermieter in Deutschland. Insbesondere im Großraum Stuttgart, aber auch in Städten wie Schwäbisch Hall und Obersontheim, sollten Sie die neuen gesetzlichen Vorgaben genau kennen. Wer jetzt die Weichen stellt, sichert den Wert und die Zukunftsfähigkeit seiner Immobilie.
Neue energetische Anforderungen und Heizpflichten
Ein zentrales Thema ist die Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie EPBD und die Anwendung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Die sogenannte 65%-Pflicht, nach der neue Heizungen mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen müssen, tritt in Kraft. Der Stichtag hängt von der kommunalen Wärmeplanung ab:
- In Großstädten (wie Stuttgart) gilt die Pflicht spätestens bis zum 30. Juni 2026.
- In kleineren Städten und Gemeinden (wie Schwäbisch Hall oder Obersontheim) gilt sie spätestens bis zum 30. Juni 2028.
Für Bestandsgebäude gelten zwar Übergangsfristen, aber der Handlungsdruck wächst. Wer eine Heizung modernisiert oder austauscht, muss die 65%-Regel direkt beachten.
Zudem müssen neu ausgestellte Energieausweise künftig konkrete Maßnahmen zur Energieeffizienz (z.B. Dämmung oder Heizungstechnik) ausweisen. Immobilien mit schlechter Energieeffizienz werden es auf dem Markt schwerer haben, was sich unmittelbar auf den Wert auswirkt.
Anpassungen im Miet- und Mietrechtsbereich
Auch für Vermieter ergeben sich 2026 wichtige Anpassungen: Die Mietpreisbremse bleibt bestehen und wurde bis 2029 verlängert, um Mieter in angespannten Wohnmärkten zu schützen. Gleichzeitig sollen kleinere Modernisierungen erleichtert werden. Aktuell liegt die Bagatellgrenze für vereinfachte Modernisierungsankündigungen bei 10.000 Euro, eine Erhöhung wird derzeit diskutiert. Ziel ist es, Renovierungen für Vermieter besser planbar und rechtlich abgesichert zu gestalten.
Bis Ende 2026 befasst sich zudem eine Expertengruppe mit weiteren Anpassungen im Mietrecht. Hier stehen strengere Kontrollen bei Indexmieten und Kurzzeitvermietungen sowie mögliche neue Regeln bei Umwandlungen (Mietwohnung in Eigentumswohnung) im Fokus. Wer vermietet, sollte die lokal geltenden Bestimmungen frühzeitig prüfen.
Neubau und Wohnungsbau‑Förderung bekommen neuen Schub
Um dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum entgegenzuwirken, plant der Bund für 2026 eine deutliche Erhöhung der Mittel im Wohnungsbau. Förderprogramme für sozialen Wohnungsbau, klimafreundliche Neubauten (KFN) und energetische Sanierungen sollen spürbar ausgeweitet werden.
Die Folgen:
- Für Käufer: Neubauten könnten dank attraktiver Fördermöglichkeiten finanziell begünstigt und schneller realisiert werden.
- Für Eigentümer älterer Immobilien: Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt, Modernisierungen und energetische Upgrades vorzuziehen, um die Wettbewerbsfähigkeit und Wertstabilität zu sichern. Das Nutzen von Förderprogrammen kann die Kosten deutlich senken.
Eine frühzeitige Vorbereitung ist das A und O
Das Team von Dobbertimmobilien berät Sie kompetent, welche Auswirkungen die Neuerungen 2026 auf Ihre konkrete Immobilie haben, sei es Verkauf, Vermietung oder Neubau. Unsere Makler unterstützen Sie dabei, die richtigen Schritte zu planen, um Wert und Marktchancen Ihrer Immobilie zu sichern. Sprechen Sie mit uns – wir helfen Ihnen, Ihre Immobilie in Schwäbisch Hall, Obersontheim und im Großraum Stuttgart zukunftssicher aufzustellen.